- 28.1. 2023 – 7. 1. 2024 Jindřich Štyrský, slovem i obrazem
- Kaiserzimmer
- Geschichte der Stadt Landskron (Lanškroun) und Umgebung
- Lapidarium
- Lubomír Šilar - Bildhauer, Figuren-, Tier- und Keramikliebhaber
- Gedenkhalle für den Komponisten, Dirigenten Jindřich Praveček
- Die Glasindustrie an der Grenze zwischen Böhmen und Mähren
- Kabinett mit Münzen, Medaillen und Bildhauerarbeiten von Zdeněk Kolářský
- Virtuální prohlídky
otevírací doba
Dnes (pátek)
zítra (sobota)
Die Glasindustrie an der Grenze zwischen Böhmen und Mähren
Im Oktober 1999 wurde feierlich die Dauerausstellung über die Geschichte der Glasindustrie an der Grenze zwischen Böhmen und Mähren eröffnet. Mit dieser Ausstellung wollte die Museumsleitung die vergessene Geschichte über die Glasindustrie in dieser Region dauerhaft für die breite Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Ausstellung zollt dem Glashandwerk Tribut und zeigt die Grundrohstoffe, welche zum Schmelzen von Glas erforderlich sind - Holz, Quarz, Kalkstein und Pottasche. Die Besucher erhalten eine nähere Vorstellung über die Wald-Glashütten aus dem 15.-18. Jahrhundert und über die Bedingungen, damit sie funktionieren konnten sowie über die Geschichte und Entwicklung der Glashüttenöfen entsprechend den einzelnen Typen. Zum Bestandteil der Ausstellung gehören auch die Instrumente und Werkzeug der Glasbläser. Dieses hat sich seit Anbeginn der Glasbläserei bis heute fast nicht verändert. Hier befindet sich auch ein Verteilungsplan mit den einzelnen Orten der erloschenen Glashütten in der Glasregion Wichstadtl (Mladkov) und Mährisch Rothwasser (Červená Voda), einschließlich der Angabe, zu welchem Herrschaftsgut sie gehört haben und unter welchen Bedingungen hier gearbeitet wurde. Den Kern der Ausstellung bildet eine komplette Kollektion mit Produkten, welche aus der Glashüttenproduktion - in den jeweiligen historischen Etappen von der Renaissance bis zum Jugendstil - stammen. Einen besonderen Platz hat hier die berühmte Glasbläserfamilie Schürer - an der Spitze mit Dominik Schürer - erhalten. Als einer der wenigen Glasbläser hat sie für ihre handwerkliche und künstlerische Fähigkeiten und Fertigkeiten einen Adelstitel erhalten. Während ihres Wirkens und Schaffens hat sich der Mühlenhof zu einem wichtigen Wirtschafts-, Gesellschafts- und Kulturzentrum entwickelt, welches im engen Kontakt mit Mähren, Glatz (Kladsko) und dem restlichen westlichen Teil des Adlergebirges stand. Es handelt sich um die erste komplexe Präsentation eines regionalen Glasproduktionszentrums an der Grenze zwischen Böhmen und Mähren sowie um die Identifikation und Lokalisierung von alten Glashütten und von weiteren wichtigen Wirtschafts- und Gesellschaftskonstrukten, durch welche die umfangreiche und dramatische Geschichte der dortigen Glasindustrie geprägt wurde. Die neu errichtete separate Museumsausstellung über die Glasindustrie sind wir dem Glashandwerk schuldig, das uns weltweit berühmt gemacht hat.